#CoronaHeldinnen
Bremer Frauen* Des Jahres 2021

Unter dem Motto #BremerCoronaHeldinnen, #BremerhavenerCoronaHeldinnen schrieb der Landesfrauenrat Bremen 2021 die Wahl der Bremer und Bremerhavener Frauen* des Jahres aus.
27 Nominierungen wurden eingereicht, aus denen 10 gewählt werden konnten. Ziel war es, auf das breite Spektrum der Corona-Heldinnen, ihre systemrelevanten und lebenswichtigen Tätigkeiten und die prekäre Situation in den von ihnen ausgeübten Berufen – überwiegend im Care-Sektor – aufmerksam zu machen.
Am 8. Februar 2021 traf sich die Jury digital zur Wahl. Die Jury setzte sich aus den sieben Vorstandsfrauen des Landesfrauenrats Bremen sowie zwei externen Jury-Frauen, Dr. Kirsten Kappert-Gonther, MdB Bündnis 90/ Die Grünen und Kerstin Bringmann, ver.di zusammen.
Nach mehreren Wahlrunden standen elf Frauen* des Jahres 2021 fest, davon ein Team aus zwei Frauen. Die Preisträgerinnen sind unter anderem in der Pflege, im Einzelhandel und in der Forschung tätig. Zum ersten Mal wurde auch eine Frau aus Bremerhaven geehrt.
Geehrt wurden 2021:
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Sonja Bastin
Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik (SOCIUM) der Uni Bremen
weiterlesen>schließen >„Frau Dr. Bastin hat beruflich und ehrenamtlich während der Corona-Pandemie auf die Care-Krise und die Situation privat Sorgearbeitender in Veranstaltungen und Gesprächen mit Politiker*innen erfolgreich aufmerksam gemacht.“
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Sylvia Offenhäuser
Fachärztin im Bremer Gesundheitsamt und Infektionsexpertin
weiterlesen>schließen >„Frau Dr. Offenhäuser leitet das Infektionsteam im Gesundheitsamt und bekämpft von Tag 1 an die Pandemie. Sie berät regierende Politiker*innen, auf ihrer Fachkenntnis fußen viele Entscheidungen zur Pandemie-Bekämpfung in Bremen.“
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Ariane Müller
Intensivkrankenschwester und Gründerin des Bremer Bündnisses für mehr Personal im Krankenhaus
weiterlesen>schließen >„Frau Müller arbeitet seit über 40 Jahren als Nachtschwester und hat das Bremer Bündnis für mehr Personal im Krankenhaus gegründet.“
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Andrea Alsguth
Krankenschwester mit Fachweiterbildung zur Hygienefachpflegekraft
weiterlesen>schließen >„Frau Alsguth unterstützte in den ersten Monaten der Pandemie das Gesundheitsamt und organisierte Schulungen. Frau Alsguth war täglich und oft auch nächtlich bereit, Mitarbeiter*innen aller Berufsgruppen zu beraten, anzuleiten und zu unterstützen.“
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Birgit Burkert
Rechtsanwältin mit Schwerpunkt Familienrecht
weiterlesen>schließen >„Frau Burkert vertritt weibliche Geschädigte, die von gewalttätigen Übergriffen ihres Partners während des Lockdowns betroffen sind und schöpft die rechtlichen Möglichkeiten für ihre Mandantinnen aus.“
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Veronika Tipke und Lena Schweers
Selbständige Friseurinnen
weiterlesen>schließen >„Frau Tipke und Frau Schweers stehen stellvertretend für die Frauen in den körper-nahen Dienstleistungsberufen, die von der Pandemie besonders stark betroffen sind. Sie gehen mit gutem Beispiel voran und rufen zur Einhaltung der AHA-Regeln auf.“
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Frauke Schukat
Freiberufliche Hebamme in mehreren Flüchtlingsunterkünften
weiterlesen>schließen >„Frau Schukat ist nicht nur die Hebamme, die deutschlandweit die meisten COVID-19-infizierten Schwangeren betreut hat, sie konnte ihre Arbeit über Wochen nur in kompletter Schutzausrüstung absolvieren und war für viele der einzige Kontakt zur Außenwelt.“
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Insa Steinbeck
Reinigungskraft im Krankenhaus; Mitglied in der Tarifkommission
weiterlesen>schließen >„Frau Steinbeck engagiert sich seit Jahren in der Tarifkommission dafür, dass sich die Arbeitsbedingungen und die Entlohnung im Bereich Gesundheit Nord verbessern.“
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Mihdiye Akbulut
Leiterin des Sprach- und Kulturcafés im MüZe OTe, aktiv in der Nachbarschaftshilfe
weiterlesen>schließen >„Frau Akbulut kümmert sich intensiv um Aufklärung beim Infektionsschutz und war für den Stadtteil eine große Stütze, als die Infektionszahlen in Tenever stark stiegen.
Sie dient dabei als wichtige Mittlerin und Sprachrohr der Familien in Tenever.“ -
Viktoria Theoharova
Selbständige Modedesignerin und Inhaberin eines Ladengeschäftes
weiterlesen>schließen >„Frau Theoharova startete gleich zu Beginn der Pandemie das Projekt „Buy one, give one“, bei dem für jede gekaufte Maske eine weitere Maske von ihr an Alten- und Pflegeheime, Pflegedienste, Kindergärten und Hospize gespendet wurde.“