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Anträge 2024

Am 27.04.2024 fand die Delegiertenversammlung des Landesfrauenrats Bremen statt, in deren Rahmen 11 Anträge zu aktuellen (frauen*-)politischen Themen verabschiedet wurden. 

 

Hier finden Sie die Anträge, wie sie an die Adressat:innen weitergeleitet wurden: 

  • Antrag 10: Gleichstellungsstrategie

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    Der Landesfrauenrat Bremen fordert den Senat der Freien Hansestadt Bremen auf, eine umfassende Gleichstellungsstrategie mit klarem Leitbild und Benchmarking oder regelmäßiger Evaluation anhand definierter Zielmarken zu entwickeln.

  • Antrag 11: Gender Offensive Hochschulen 

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    Die Senatorin für Wissenschaft und die Fraktionen in der Bremischen Bürgerschaft werden aufgefordert, die im November 2022 begonnene Gender Offensive Hochschulen kriteriengeleitet, transparent und strukturell nachhaltig umzusetzen. Um die Wirksamkeit der Offensive ermitteln zu können, bedarf es konkreter, verbindlich festgelegter Kriterien und Ziele zur Bearbeitung der drei formulierten Schwerpunktthemen. Die involvierten Akteur*innen, insbesondere die Frauenbeauftragten an den Hochschulen, sind mit ausreichenden Ressourcen und Befugnissen auszustatten. Der Stand der Umsetzung ist seitens der Senatorischen Behörde in regelmäßigen Abständen zu überprüfen und gegenüber der Öffentlichkeit transparent zu machen.

  • Antrag 12: Sprachförderung in Kitas absichern 

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    Der Landesfrauenrat Bremen fordert den Senat auf Planstellen bereitzustellen, um Kindern, die noch kein Deutsch sprechen, diese Sprache so zu vermitteln, dass bessere Integration und soziale Teilhabe möglich werden. Diese Stellen müssen allen Kitas zur Verfügung stehen. Hierzu ist insgesamt die Erhöhung des Fachkraft – Kind – Schlüssels notwendig.

  • Antrag 13: Verstärkte Bemühungen, afrikanische Frauen zu Themen wie Anerkennung von Abschlüssen und Zugängen zu hochwertiger Bildung zu beraten und zu unterstützen

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    Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration, die Senatorin für Kinder und Bildung, die Senatorin für Klima, Umwelt und Wissenschaft sowie die Fraktionen der Bremischen Bürgerschaft werden aufgefordert, der afrikanischen Community Informationen über die und Unterstützung bei der Anerkennung von Abschlüssen besser zugänglich zu machen. Insbesondere für afrikanische Frauen muss der Weg zu hochwertiger Bildung und Ausbildung passend kommuniziert und erleichtert werden.

  • Antrag 14: Verstärkte Bemühungen, afrikanische Frauen zur Teilnahme an Sprach-, Alphabetisierungs- und Grundbildungskursen zu
    motivieren

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    Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration, die Senatorin für Kinder und Bildung sowie die Fraktionen der Bremischen Bürgerschaft werden aufgefordert, größere Anstrengungen zu unternehmen, um afrikanische Frauen im Land Bremen mit einer soliden Grundbildung auszustatten. 

  • Antrag 16: Modellprojekt „Ausstieg aus der Prostitution“ weiterfinanzieren!

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    Das Modellprojekt zum Umstieg aus der Prostitution, das vom BMFSJ in Bremen und Bremerhaven finanziert wird, läuft nach drei Jahren Projektlaufzeit am 31. Juli 2024 aus. Auch die Existenzsicherungspauschale aus Landesmitteln wird dann nicht mehr weitergezahlt. Das Projekt wird an beiden Standorten gut aufgenommen, auch wenn die Bedingungen und Herangehensweisen sich
    unterscheiden und eine längere Anlaufzeit zum Aufbau von Vertrauen erforderlich war. Die schwierige Lage der Prosituierten setzt sich aus vielen Faktoren zusammen: geringe Deutschkenntnisse, geringe berufliche Bildung, zum Teil fehlende Schulabschlüsse, ungeklärte  aufenthaltsrechtliche Situation, erschwerter Zugang zum Wohnen und zur Krankenversicherung. Daher überrascht es nicht, dass der Prozess des Umstiegs längere Zeit in Anspruch nimmt.

     

    Das Auslaufen der Finanzierung droht, dieses wichtige Projekt ohne zufriedenstellenden Abschluss zu einem abrupten Ende zu bringen. Völlig unabhängig von einer zukünftigen rechtlichen Regelung der Prostitution muss jeder (und jedem) Prostituierten die Möglichkeit zum Umstieg erhalten bleiben.

     

    Der Landesfrauenrat fordert daher den Senat auf, den Wegfall der Bundesfinanzierung zu kompensieren und die Angebote:

     

    • Sozialberatung bei der Beratungsstelle Marie in Bremerhaven und beim Verein Nitribitt in Bremen
    • Arbeitsberatung beim afz in Bremerhaven und FAW in Bremen
    • Unterstützung bei der Suche nach Sprachkursen, Unterkunft und Krankenversicherung
    • Koordinationsstelle für das Projekt bei der SGFV
    • Zahlung einer Existenzsicherungspauschale an Ausstiegswillige

    zu erhalten


    und zu prüfen, wie ein zunächst auf drei Jahre befristetes Bleiberecht für Menschen, die aus der Prostitution aussteigen wollen, umgesetzt werden kann. Dazu ist ggf. eine Bundesratsinitiative zur Änderung / Abschaffung der § 60 a Abs. 6 Satz 1 Nr. 3 des Aufenthaltsgesetzes und anderer Regelungen erforderlich.

  • Antrag: 17: Verstärkte Bemühungen, afrikanische Frauen, die geschlechtsspezifische Gewalt erfahren (haben) über die Maßnahmen des LAP Istanbul Konvention zu informieren und in entsprechende Unterstützungsangebote zu integrieren

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    Die Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz und die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration sowie die Fraktionen der Bremischen Bürgerschaft werden aufgefordert, die Gewaltschutzeinrichtungen, -beratungen und -maßnahmen, die im Land Bremen bestehen, für die afrikanische Community besser zugänglich zu machen. So sind eine angepasste Ansprache und passende Konzepte der Beratung und Hilfe nötig, um afrikanischen Frauen, die geschlechtsspezifische Gewalt erfahren (haben), besser zu schützen und zu unterstützen.

  • Antrag 18: Für einen fairen und gut ausgebauten ÖPNV!

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    Der Landesfrauenrat Bremen fordert den Senat auf, sich mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln für den Ausbau des Öffentlichen Nahverkehrs einzusetzen, insbesondere in den laufenden Tarifverhandlungen Nahverkehr für eine spürbare Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Bremer Bus- und Bahnfahrer*innen zu sorgen, um den ÖPNV wieder attraktiv und sicher zu machen und die für
    seinen Ausbau notwendigen Arbeitskräfte zu gewinnen.

  • Antrag 19: Arbeitszeitverkürzung im Öffentlichen Dienst!

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    Wir fordern den Senat in seiner Eigenschaft als öffentlicher Arbeitgeber auf, sich in den Anfang 2025 beginnenden Tarifverhandlungen für den Öffentlichen Dienst/Bund und Gemeinden für eine
    ernstzunehmende Arbeitszeitverkürzung im öffentlichen Dienst einzusetzen.

  • Antrag 20: Institutionelle Förderung des Bremer Frauenmuseums

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    Senat und Fraktionen der Bremer Bürgerschaft werden aufgefordert, die im Koalitionsvertrag vereinbarten Beschlüsse zur institutionellen Förderung des Bremer Frauenmuseums in die Haushaltsvereinbarungen 2024/2025 einzubringen.

  • Antrag 22: Frauenquote Vergabeausschuss Nordmedia

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    Der Vergabeausschuss der Nordmedia ist bei 8 stimmberechtigten Mitgliedern mit mindestens 4 Frauen zu besetzen.

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