Die 11 Bremer Frauen des Jahres 2021, Corona-bedingt einzeln, persönlich und lokal geehrt.

 

Corona. Ausnahmesituation in jeder Hinsicht. Nicht nur konnten die Bremer Frauen* des Jahres zum ersten Mal nicht live geehrt werden – von jeder waren im Vorfeld ein Video und Fotos erstellt worden, die im Rahmen der Online-Veranstaltung präsentiert wurden. Auch die Erste Vorsitzende konnte ihren Part auf Grund eines familiären Trauerfalls nicht übernehmen.

 

Wie gut, dass das Team des geschäftsführenden Vorstands auf alle Eventualitäten gut vorbereitet war und Katharina Riebe, die Zweite Vorsitzende des bfa eine kluge und hochengagierte Rede zum Internationalen Frauentag und zum Jahresthema des bfa, der angemessenen Entlohnung und besseren Arbeitsbedingungen für die „systemrelevanten Berufe“ hielt.

 

Auch die Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz, Claudia Bernhard - unsere Schirmfrau und Gastgeberin - konnte das Grußwort nicht, wie gewohnt, in der Oberen Rathaushalle halten sondern sprach digital zu den am Bildschirm Versammelten.

 

Besonders klare Worte über die Diskrepanz zwischen der Leistung der systemrelevanten Berufe – und insbesondere unserer #CoronaHeldinnen – und den zum Teil katastrophalen Arbeitsbedingungen während der Covid19-Pandemie fand unsere Laudatorin Doris Achelwilm, Sprecherin der Fraktion DIE LINKE für Gleichstellungs-, Queer- und Medienpolitik im Bundestag.

 

Alle waren sich einig: hier muss sich etwas ändern und gemeinsam werden wir uns weiterhin mit aller Kraft dafür einsetzen, dass Care- und Sorgeberufe besser entlohnt und nachhaltiger ausgestaltet werden.