Das Frauen*zentrum Solidarische Hilfe e.V. wirkt den Ursachen und Folgen sozialer Ungleichheit und Armutslagen entgegen. Im Vordergrund steht das Engagement gegen ökonomische Gewalt, wirtschaftliche Benachteiligung und Diskriminierung aufgrund der sozialen Herkunft.
Das Frauen*zentrum bietet allen ratsuchenden Frauen* Beratung zu Existenzsicherung, Sozialleistungen und finanzieller Unabhängigkeit und macht Angebote zur (Selbst)Bildung.
In Einzelberatungen und Selbsthilfeprojekten beziehungsweise Gesprächsgruppen wird die Versorgung von Frauen* sichergestellt und ihre ökonomische Position, insbesondere im Hinblick auf bestehende Abhängigkeitsverhältnisse gestärkt.
Einen weiteren Schwerpunkt stellt die psychosoziale Beratung im Zusammenhang mit Sozialleistungsbezug, dem Leben in prekären Verhältnissen und dem Erfahren ökonomischer Gewalt dar. Bei den Selbsthilfeprojekten wird das Expertinnenwissen von (ehemaligen) Betroffenen an ratsuchende Frauen* weitergegeben.
Das Frauen*zentrum orientiert sich mit seinen Angeboten an den Bedarfen der ratsuchenden Frauen*. So werden Grundlagen ökonomischer Bildung (z.B. zu Kontoführung) und politischer Bildung (z.B. zu Beteiligungsformen und Möglichkeiten des Engagements) vermittelt.
Die Beratung erfolgt vertraulich und unabhängig.
Die Arbeit des Frauen*zentrums orientiert sich am Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe. Vorschläge und Ideen von Ratsuchenden werden aufgegriffen. Bei Bedarf sind die Mitarbeitenden bei der Initiierung von Selbsthilfeprojekten behilflich.
Wichtig ist die Sichtbarkeit und Erreichbarkeit des Frauen*zentrums, damit ratsuchende Frauen* von dem Angebot in Bremen wissen. Daher vernetzt sich das Frauen*zentrum mit Trägern und Initiativen im Stadtteil, lokalen Anlaufstellen für Frauen in Krisensituationen und frauenpolitischen Netzwerken auf regionaler und überregionaler Ebene.
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